Mikroplastik

Mikroplastik im Menschen

Der Forschungsbereich „Mikroplastik im Menschen“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Assoz.-Prof. Dr. rer. nat. Maja Henjakovic widmet sich der Erforschung der Effekte von Kunststoffpartikeln auf menschliche Zellen und physiologische Parameter. Die weltweite Verschmutzung durch Kunststoffe stellt ein ernsthaftes Gesundheitsproblem dar, da Kunststoffe in zahlreichen Produkten wie Baumaterialien, verpackten Lebensmitteln, Medizinprodukten und Konsumgütern allgegenwärtig sind. Prozesse wie Verwitterung, mechanischer Abrieb und UV-Strahlung führen zur Bildung von Mikro- und Nanoplastikpartikeln, die in der Lage sind, intakte Zellbarrieren im Darm und in den Lungenbläschen zu durchdringen, in den Blutkreislauf zu gelangen und dort möglicherweise Störungen oder Schäden zu verursachen.

Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf den Auswirkungen kleiner Mikroplastikpartikel auf die Funktion humaner Blutzellen. Zudem wird der Einfluss des Kunststoffkonsums auf verschiedene physiologische Parameter, wie beispielsweise die Herz-Kreislauf-Funktion, untersucht.

Assoz.-Prof. Dr.in rer. nat. Maja Henjakovic
Abteilungsleiterin Physiologie
maja.henjakovic@dp-uni.ac.at